Felssperrungen Info der AG Klettern ; update
Die Sperrungen am Dohlenfelsen in Konstein sind aufgehoben. Die Dohlen sind ausgeflogen.

Mittwoch, 16. Juli 2025 - Sonntag, 20. Juli 2025
Der wilde Ritt im Ötztal – Ein Bergabenteuer voller Spaß und Gipfelglück!
Stell dir vor, du bist mitten in den Ötztaler Alpen, umgeben von schneebedeckten Gipfeln, die so hoch sind, dass sie fast die Wolken streicheln – und das alles bei einem Wetter, das so wechselhaft ist wie eine Bergziege auf Klettertour! Unser Plan A, die Westalpen, mussten wir schnell ad acta legen, denn bei Regen und 8 Stunden Anreise ist das einfach zu viel des Guten. Stattdessen haben wir uns ins Ötztal gewagt – das wettertechnisch stabilste Gebiet, das wir finden konnten. Und was soll ich sagen? Es war ein echtes Abenteuer!
Unsere Basis, die Hochjoch Hospiz Hütte, war wie ein kleines Bergparadies im hinteren Rofental bei Vent. Von hier aus starteten wir unsere Gipfeljagden – und die hatten es in sich! Die erste Nacht brachte uns 5-10 cm Neuschnee und einen Wind, der so heftig war, dass er uns beim Zustieg zur Fineilspitze ordentlich durchpustete. Aber hey, wer braucht schon einen Wellness-Urlaub, wenn man stattdessen bei über 3000 Metern Höhe gegen Böen ankämpft?
Am nächsten Tag war das Wetter wie ein Lausbub – mal sonnig, mal stürmisch, aber immer spannend! Markus und ich stiegen im zweiten Grad über den NO-Grat zur 3514 Meter hohen Fineilspitze. Der Fels war so perfekt, dass wir fast dachten, er wurde extra für uns poliert. Oben angekommen, wurden wir mit einem Fernblick belohnt, der so schön war, dass sogar der Ortler und die Bernina neidisch wurden. Und das Beste: Wir waren die einzigen auf diesem Gipfel – ein echtes Privileg!
Abends in der Hütte gab’s dann kulinarische Highlights, die selbst den hungrigsten Bergsteiger zum Staunen brachten. Und das erste Bier des Abends? Das schmeckte so gut, dass wir fast vergessen hätten, wie anstrengend der Tag war!
Der nächste Tag stand im Zeichen des Fluchtkogels – ein Klassiker für Hochtouren-Anwärter. Der Aufstieg war so gut gespurt, dass wir fast dachten, wir seien auf einer Autobahn unterwegs. Oben angekommen, wurden wir erneut mit einer grandiosen Aussicht belohnt: Gletscher, die noch immer imposant sind, und die Wildspitze, die stolz ihre Krone trägt. Und wer unterwegs noch andere Bergfreunde traf, konnte sich sicher sein: Das Wetter ist einfach zu schön, um allein unterwegs zu sein!
Am Samstag war das Wetter etwas zwiegespalten – eine Front zog auf, aber wir entschieden uns, die Guslarspitzen und die Hintergraslspitze zu erklimmen. Beim Abstieg entdeckte ich einen kleinen Bergsee, der so kristallklar war, dass ich fast dachte, ich hätte einen Spiegel im Rucksack. Ich setzte mich ans Ufer, genoss die Ruhe und ließ die Seele baumeln – bis die Gewitterfront kam und uns alle ins Trockene trieb.
Den letzten Abend ließen wir mit netten Gesprächen und Zirbenschnaps ausklingen – wobei mir der selbstgemachte vom Norbert noch besser schmeckte. Und da habe ich wieder gelernt: Je steiniger der Weg, desto wertvoller das Ziel – und manchmal auch der Schnaps!
In diesem Sinne: Bergsteigen ist nicht nur anstrengend, sondern auch voller Spaß, Überraschungen und unvergesslicher Momente.
Und wer weiß, vielleicht trifft man sich mal.
Thali